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Die Sonnentankstelle auf dem Dach

Logistiker besitzen in der Regel große Dachflächen, die sich ideal zur Gewinnung von Solarstrom eignen. Die erforderlichen Anlagen gibt es als Leasingmodell und die Raten lassen sich sogar an die jahreszeitlichen Ertragsschwankungen anpassen. Wie, das erläutert Rafael Rätscher, Photovoltaikexperte der abcfinance GmbH, in einem Gastbeitrag.
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„Allein aus purem Eigennutz sollten sich Logistiker mit dem Thema Sonnenenergie auseinandersetzen. Mehr noch als andere Branchen benötigen sie große Hallen und damit verfügen sie über Platz für Solarpaneele.“
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Logistiker besitzen in der Regel große Dachflächen, die sich ideal zur Gewinnung von Solarstrom eignen. Die erforderlichen Anlagen gibt es als Leasingmodell und die Raten lassen sich sogar an die jahreszeitlichen Ertragsschwankungen anpassen. So unterstützen Firmen die Energiewende und sorgen für Zusatzerträge.

Die Konjunktur- und Geschäftserwartungen vieler Logistiker bleiben durchwachsen. Gerade die hohen Energiepreise und die damit verbundene Inflation drückt derzeit die Margen. Neben den Treibstoffkosten schlägt auch der Strom vermehrt zu Buche, hier ist auf Jahre hinweg kaum Entspannung in Sicht. Denn auch wenn die aktuellen Krisen vorüber gehen, bleibt das Thema Energiewende. So will die Bundesregierung den Anteil der Erneuerbaren stark anheben und setzt dazu ganz besonders auf die Photovoltaik (PV). Viele gewerbliche Nutzer dürften damit in die Pflicht genommen werden. Doch auch aus purem Eigennutz sollten sich gerade Logistiker mit dem Thema Sonnenenergie auseinandersetzen. Mehr noch als andere Branchen benötigen sie große Hallen und damit verfügen sie über Platz für Solarpaneele.

Gastbeitrag

von Rafael Rätscher, Photovoltaikexperte, abcfinance GmbH

Erhebliche Kosten

Eine Photovoltaikanlage bedingt in der Regel große Investitionen. Angesichts der individuellen Voraussetzungen sowie aufgrund der volatilen Preise lassen sich kaum pauschale Aussagen treffen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass eine durchschnittliche PV-Anlage von rund 500 Quadratmetern mit mehr als 100.000 Euro zu Buche schlägt. Dazu kommen weitere Kosten für Wartung und mögliche Reparaturen. Diese Ausgaben gleichen sich mit Hilfe von Einsparungen und Einspeisevergütung über die Jahre hinweg aus, viele Unternehmen erzielen einen hohen Grad an Autarkie. So verbrauchen sie einen Großteil des produzierten Stroms selbst und speisen den Überschuss ins öffentliche Netz ein. Ungeachtet dieser langfristigen Amortisation ist anfänglich jedoch eine erhebliche Investition fällig. Daran ändern übrigens auch die unterschiedlichen Fördertöpfe wenig, das Gros der Kosten verbleibt beim Unternehmen.

Kreditfinanzierung oder Leasing?

Aufgrund der genannten Investitionssummen dürften die wenigsten Logistiker ihre PV-Anlage bar bezahlen. Neben der Kreditfinanzierung existiert außerdem die Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage zu leasen. Die Anlage verbleibt zunächst als Eigentum beim jeweiligen Leasinggeber, das Unternehmen bezahlt stattdessen monatliche Raten. Diese lassen sich als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen. Läuft der Leasingvertrag aus, geht die Anlage in der Regel auf das Unternehmen über. Falls gewünscht, kann es den Vertrag oftmals fortführen. Mit dem Photovoltaikleasing tauschen Logistikunternehmen die monatliche Stromrechnung gegen eine Leasingrate, senken die Kosten und eröffnen sich obendrein noch die Chance auf ein Ertragsplus.

Nachgefragt

In der Praxis stellen interessierte Unternehmen immer wieder ähnliche Fragen. Die drei gängigsten lassen sich aus der Sicht eines Praktikers wie folgt beantworten:

Wann ist es für Logistiker sinnvoll, eine Photovoltaikanlage zu leasen?
Für gewerbliche Kunden ist eine Investition in eine Photovoltaikanlage über Leasing sehr attraktiv. Gerade wenn das Unternehmen einen hohen Anteil des produzierten Stroms selbst verbraucht. Aus dem Cashflow, also als Barkauf, stemmen die wenigsten Unternehmen eine solche Anschaffung. Eine Finanzierung schont die Liquidität und lässt „Luft zum Atmen“. Zudem ist es ratsam, die Kreditlinien bei der Hausbank für Unvorhersehbares freizuhalten – das gilt ganz besonders in Zeiten des schnellen Wandels. Hier kommen die Stärken der Leasingfinanzierung zum Tragen: Das Unternehmen nutzt die PV-Anlage, zieht daraus alle Vorteile und kann die monatlichen Raten in der Regel steuerlich absetzen. Außerdem wirkt sich die Investition nicht negativ auf die Eigenkapitalquote aus, denn die Anlage wird beim Leasinggeber bilanziert. Da dadurch das Anlagevermögen nicht steigt, bleibt der Anteil des Eigenkapitals gleich.

Jahreszeitlicher Verlauf von Leasingraten und Erträgen
© abcfinance GmbH

Wie sieht die Belastung durch Leasingraten aus?
Leasingraten sind planbar und flexibel. Das sind ihre großen Vorteile. Unternehmen können einen Modus wählten, bei dem sich fixe Raten auf die gesamte Laufzeit verteilen. Auf PV-Anlagen spezialisierte Anbieter, wie etwa abcfinance, können sogar die Raten an den prognostizierten Ertrag der Anlage anpassen. Spezifische Merkmale wie Anlagengröße, Dachneigung und Ausrichtung fließen in die Kalkulation ein, genauso wie geografische Wetterdaten. So lässt sich relativ genau vorhersagen, an welcher Stelle, wie oft und wie lange die Sonne scheint. Auf dieser Grundlage kalkuliert abcfinance geringe Raten für solche Monate, in denen die PV-Anlage weniger Ertrag bringt. Die Raten steigen dagegen im Sommer, wenn häufiger die Sonne scheint. Dieses sogenannte Sonnenscheinleasing bietet abcfinance für Lastgangkunden an.

Welche Leistungen übernehmen Sie?
Bei abcfinance arbeiten Experten innerhalb des Branchenteams green-energy solutions. Der große Vorteil für den Kunden ist, dass die Kompetenz über die reine Finanzierung hinausgeht. Die Experten verfügen über ein großes Netzwerk von Solarteuren und Dienstleistern und kennen die komplexen Abläufe eines solchen Projekts.

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100.000€

und mehr kostet eine durchschnittliche PV-Anlage von rund 500 Quadratmetern.

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