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Joint Venture gewinnt Automobilzulieferer in Bitterfeld-Wolfen als Mieter

Das Joint Venture von Garbe Industrial Real Estate und der Bremer Projektentwicklung hat für sein Logistikzentrum in Bitterfeld-Wolfen einen neuen Mieter gewonnen. Zukünftig wird dort die Ersatzteillogistik für die Marken Hyundai und Kia ausgeführt.
©: Garbe Industrial Real Estates
Auf dem Dach des Logistikzentrums wurde eine großflächige Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,5 Megawatt Peak installiert.
Foto: Garbe Industrial Real Estates

Das Joint Venture von Garbe Industrial Real Estate und der Bremer Projektentwicklung hat für sein Logistikzentrum in Bitterfeld-Wolfen bei Leipzig einen neuen Mieter gewonnen. Wie die Unternehmen mitteilen, hat Mobis Parts Europe N.V., dem europäischen Zweig des koreanischen Automobilzulieferers Hyundai Mobis, einen Mietvertrag über eine Gesamtfläche von rund 23.700 Quadratmetern abgeschlossen. Das Unternehmen soll in Bitterfeld-Wolfen die Ersatzteillogistik für die Marken Hyundai und Kia übernehmen.

Der Mietvertrag umfasst 20.600 Quadratmeter Hallenfläche, 1.700 Quadratmeter Lagermezzanine und 1.400 Quadratmeter, auf denen Büro- und Sozialflächen untergebracht sind. Der Neubau wurde als sogenanntes Multi-User-Objekt konzipiert. Mobis Parts Europe wird etwa zwei Drittel der Fläche nutzen. Ausschlaggebend für die Vermietung seien laut Garbe neben der sofortigen Verfügbarkeit die verkehrsgünstige Lage und die Nähe zum 14 Kilometer entfernten Mobis-Standort in Sandersdorf-Brehna gewesen.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

Insgesamt besteht das Logistikzentrum in Bitterfeld-Wolfen aus drei Einheiten mit einer Gesamtfläche von 113.000 Quadratmetern. Entstanden sind sie im Rahmen eines Joint Ventures mit der Quakernack Unternehmensgruppe und der Bremer Projektentwicklung GmbH auf einem 222.000 Quadratmeter großen Grundstück im „Technologiepark Mitteldeutschland“. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei rund 130 Millionen Euro.

Vollvermietung fast erreicht

82.000 Quadratmeter Hallenfläche sind bereits an einen namhaften deutschen Automobilhersteller vermietet. Rund 10.000 Quadratmeter mit zehn Überladebrücken und einem ebenerdigen Sektionaltor zur Be- und Entladung von Lkw sind derzeit noch verfügbar. „Für diese Halleneinheit stehen wir in finalen Mietvertragsgesprächen und sind zuversichtlich, kurzfristig eine Vollvermietung vermelden zu können“, erläutert Bernd Jungholt, Geschäftsführer der Bremer Projektentwicklung GmbH.

Auf dem Dach des Logistikzentrums wurde eine großflächige Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,5 Megawatt Peak installiert. Beheizt werden die Hallen mithilfe von Luftwärmepumpen, so dass auf den Einsatz fossiler Energieträger verzichtet werden kann. Zertifiziert werden soll die Immobilie nach dem DGNB-Platin-Standard.

Bei der Vermietung vermittelte die Leipziger Niederlassung des Immobilienmaklers Jones Lang LaSalle. Die rechtliche Beratung erfolgte auf Vermieterseite durch die Wirtschaftskanzlei Norton Rose Fulbright LLP, auf Mieterseite durch die Immobilienrechtskanzlei Voigtmann Legal.

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130 Mio. €

umfasst die Investitionssumme für den Bau des „Technologieparks Mitteldeutschland“

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