Aconlog, neu gegründeter Entwickler mit Sitz in Köln, hat in Frechen eine bebaute Logistikliegenschaft erworben. Bei der ersten Akquisition handelt sich um ein Solitärgebäude mit rund 3.500 m² Hallenfläche und circa 500 m² Büro- sowie Sozialfläche. Nach der technischen Ertüchtigung durch den neuen Eigentümer soll die Immobilie, die sich auf einem 6.000 m² großen Grundstück in der Gottlieb-Daimler-Straße befindet, wieder dem Immobilienzyklus zugeführt werden, heißt es. Das Investment liegt im „einstelligen Millionenbetrag“.
Bei dem Refurbishment (Instandhaltung und Sanierung) setzt Aconlog auf die Installation einer neuen Heizungsanlage und LED-Beleuchtung, womit zukünftig auch mieterseitige Einsparungen von Verbrauchskosten wie Strom und Gas einhergehen sollen. Eine Nachnutzung sei ab dem dritten Quartal 2020 möglich. „Wir führen bereits mit ersten potenziellen Mietern Gespräche“, berichtet Oliver Blüher, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der Aconlog.
Artikel
von Tim-Oliver Frische
Die Immobilie ist ursprünglich in den 1990er-Jahren als Autoersatzteillager konzipiert und drittverwendungsfähig ohne innenliegende Stützen und mit ebenerdiger Andienung errichtet. Aufgrund der geostrategischen Lage zwischen dem Autobahnkreuz West mit Zugang zur Autobahn A 1 und 42 und der Ausfahrt „Frechen Nord“ eigne sich das Objekt sowohl für die citynahe Belieferung der direkt angrenzenden Kölner Innenstadt und als Standort für produzierende Unternehmen, heißt es weiter.
Die Aconlog Projektentwicklung GmbH wurde 2020 gegründet und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Revitalisierung von Industrie- und Logistikimmobilien sowie der Entwicklung von Brownfields. Das Unternehmen fokussiert darauf, zentrumsnah kleinere Objekte zu akquirieren, um sie technisch und nachhaltig aufgerüstet erneut dem Markt anbieten zu können.