Die DFI 3. Grundbesitz GmbH hat im Gewerbegebiet „Am Mersch“ eine Industriebrache am Standort Bönen, Nordrhein-Westfalen erworben. Das teilte das Unternehmen in einer Pressmitteilung mit. Der Projektentwickler plant im Gewerbegebiet die Revitalisierung des ehemaligen Woolworth-Komplexes inklusive Rückbau des baufälligen Bestandsgebäudes. Auf dem 106.000 Quadratmeter großen Grundstück soll eine neue Logistikimmobilie mit insgesamt 65.000 Quadratmeter Hallenfläche entstehen. Im Frühjahr 2021 soll mit den Rückbauarbeiten begonnen werden, mit der Fertigstellung rechnet der Projektentwickler im Frühjahr 2022.
DFI lege mit der geplanten Entwicklung ein weiteres Mal den Schwerpunkt auf die komplexe Revitalisierung einer Brachfläche, heißt es in der Mitteilung. Der Projektentwickler realisiert gegenwärtig zwei weitere Brownfield-Projekte an den Standorten Lünen und Mülheim-Kärlich, wo DFI jeweils Rückbauarbeiten auf zwei ehemaligen Kraftwerksgeländen vornimmt.
Artikel
von Tim-Oliver Frische
Aufwendige Revitalisierung
Die Revitalisierung des seit vielen Jahren brachliegenden Areals in Bönen stelle laut DFI eine besondere Herausforderung dar. So ist das Bestandsgebäude in Form eines ehemaligen Logistikzentrums der Einzelhandelskette Woolworth inklusive Hochregallagers bereits durch Vandalismus sowie Brandstiftung beschädigt, zudem stehen seit einem Wasserrohrbruch die Kelleranlagen großflächig unter Wasser.
„Mit dem Erwerb des Grundstücks schaffen wir die Voraussetzungen dafür, diesen Standort wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Innovative und nachhaltige Logistikflächen werden in dieser begehrten Logistik- und Wirtschaftsregion dringend gebraucht“, erklären Markus Engelmann und Andreas Fleischer, Geschäftsführer der DFI. „Mit unserem ganzheitlichen Konzept wollen wir den Standort Bönen stärken und insbesondere auf die Anliegen und Bedürfnisse der Anrainer fokussieren. Dies soll auch durch die Berücksichtigung der Verkehrssituation gelingen. Dabei besteht eines unserer zentralen Anliegen ein weiteres Mal in der Verbindung von Ökonomie und Ökologie, sodass wir zukünftigen Nutzern benötigte Flächen zu gängigen Marktmieten zur Verfügung stellen wollen“.