Das starke Ergebnis geht vor allem auf eine positive Marktentwicklung im
Ruhrgebiet zurück. Hier stieg der Flächenumsatz um 177 Prozent auf 147.000 Quadratmeter. In
Düsseldorf sowie in der Region
Köln waren die Flächenumsätze hingegen rückläufig – in Düsseldorf sanken sie um 24 Prozent auf 64.000 Quadratmeter und in der Region Köln um 21 Prozent auf 93.000 Quadratmeter. In der Region
Mönchengladbach gab es im ersten Quartal bedingt durch das fehlende Grundstücksangebot gar keinen Flächenumsatz zu verzeichnen, nachdem es im Gesamtjahr 2021 56.000 Quadratmeter waren. Zulegen konnten jedoch die Gebiete im restlichen Nordrhein-Westfalen – um 99 Prozent auf 106.000 Quadratmeter. Die Spitzenmiete für Logistikflächen stieg in den vergangenen zwölf Monaten vielerorts an: im Ruhrgebiet um neun Prozent auf 6,00 Euro pro Quadratmeter und Monat, in der Region Köln um zwölf Prozent auf 6,50 Euro und in Düsseldorf um sieben Prozent ebenfalls auf 6,50 Euro. Bei den Nachfragerbranchen konnten Logistiker um 169 Prozent auf 146.000 Quadratmeter zulegen. Mit einem Anteil am Flächenumsatz von 36 Prozent stellten sie damit die stärkste Nachfragebranche. Produktionsunternehmen fragten sieben Prozent mehr nach als noch im ersten Quartal 2021. Diese 75.000 Quadratmeter entsprachen einem Anteil von 18 Prozent. Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändlern) verzeichneten mit 102.000 Quadratmetern einen Rückgang ihres Flächenumsatz um 23 Prozent und kamen auf einen Anteil von 25 Prozent.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2022
„In den kommenden Monaten wird die Nachfrage nach Industrie- und Logistikflächen in Nordrhein-Westfalen groß bleiben – und zugleich der Flächenumsatz weiterhin durch die verfügbaren Flächen limitiert werden“, erwartet Koepke. „Von den Nutzern wird räumliche Flexibilität erwartet. Wenn es die passende Fläche im Suchgebiet nicht gibt, könnte eine zweitbeste Alternative im benachbarten Logistikcluster passen.“