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von Tim-Oliver Frische
Der neue Park soll laut CTP Deutschland nach dem BREEAM-Standard „Very Good“ oder besser gebaut werden und enthält technologische und ökologische Spezifikationen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Das Gebäude wird mit PV-Anlagen auf dem Dach ausgestattet, die eine fossilfreie Energieversorgung und reduzierte CO2-Emissionen während des Betriebs ermöglichen. Das Entwicklungsgelände besteht größtenteils aus Brachflächen und umfasst die Sanierung der bestehenden Gebäude, die teilweise erhalten bleiben.
Ballungsräume im Fokus
Timo Hielscher, Geschäftsführer für West- und Ostdeutschland bei CTP, kommentiert: „Unsere Strategie als Bestandshalter konzentriert sich auf wichtige Ballungsräume. Dazu gehört das Bundesland Nordrhein-Westfalen als führender Wirtschaftsstandort in Deutschland und insbesondere die Stadt Krefeld, die sich in den letzten Jahren zu einem der stärksten Wirtschaftsstandorte in der Region entwickelt hat. Wir freuen uns, dass wir den Standort mit dem großen Know-how von CTP entwickeln und in unser stetig wachsendes Portfolio aufnehmen können.“
Im Frühjahr 2023 kündigte CTP eine Investition in Höhe von 300 Millionen Euro in den kommenden Jahren an, um sein Portfolio in Deutschland auszubauen. Das Unternehmen will die Größe seines europaweiten Netzwerks von Gewerbeparks bis zum Ende des Jahrzehnts verdoppeln.
CTP trat 2022 in den deutschen Markt ein, indem es die Deutsche Industrie REIT-AG, die über ein 1,6 Millionen Quadratmeter großes Portfolio auf 3,9 Millionen Quadratmetern verfügte, für rund 800 Millionen Euro übernahm und von der Börse nahm. CTP verfügt nun über ein Team von 50 Mitarbeitern in drei Niederlassungen in Deutschland, 33.000 Quadratmeter Industrie- und Logistikflächen in der Entwicklung, unter anderem in Bremen und eine 155.000 Quadratmeter große Landbank.
„Für unsere Stadt ist es wichtig, wettbewerbsfähig zu bleiben und sich zugleich nachhaltig zu entwickeln. Zentral dafür sind die Pflege und die regelmäßige Aktualisierung unserer Infrastruktur und des Gebäudebestands.“
Eckart Preen
Wirtschaftsdezernent und Leiter Krefeld Business