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Goodman forciert Entwicklung von Rechenzentren

Goodman entwickelt seit fast 15 Jahren Projekte im Bereich Rechenzentren. Diese Art von Immobilien macht derzeit etwa 30 Prozent aller Immobilienprojekte der Goodman Group weltweit aus. In Deutschland entwickelt das Unternehmen aktuell zwei Rechenzentren.
©: Goodman
In Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt realisiert Goodman auf einer 3,5 Hektar großen Brachfläche ein neues Rechenzentrum.
Foto: Goodman
Aufgrund des Wachstums im Bereich der Datenspeicherung und -verarbeitung sowie der steigenden Nutzung Künstlicher Intelligenz macht die Entwicklung von Rechenzentren derzeit etwa 30 Prozent aller Immobilienprojekte der Goodman Group weltweit aus. In Deutschland entwickelt das Unternehmen aktuell zwei Rechenzentren nahe Frankfurt.

Artikel

von Tim-Oliver Frische

„Rechenzentren werden auch in den kommenden Jahren einen bedeutenden Anteil unserer Projektentwicklungen ausmachen. Das gilt insbesondere für die großen urbanen Zentren, innerhalb derer sich unser Portfolio konzentriert. Frankfurt ist ein erstklassiger Technologiestandort und das Ballungszentrum für Rechenzentren in Europa. Savills Prognose, dass die Stadt in den kommenden Jahren eine sehr hohe Nachfrage und starken Wettbewerb um Flächen erleben wird, unterstreicht dies“, sagt Christof Prange, Geschäftsführer der Goodman Germany GmbH.

Goodman habe in den vergangenen Jahren intensive Anstrengungen unternommen, die Energieversorgung und planungsrechtlichen Voraussetzungen für sein weltweites Portfolio sicherzustellen. Heute verfügt das Unternehmen weltweit über Standorte für Rechenzentren mit einer gesicherten potenziellen Stromversorgung von insgesamt über 3 Gigawatt.

Fokus Europa

Goodman entwickelt seit fast 15 Jahren Projekte im Bereich Rechenzentren. Unter Berücksichtigung der eingeschränkten Verfügbarkeit von Stromkapazitäten und Grundstücken am Markt, stelle die Entwicklung von Grundstücken zu Rechenzentren die präferierte Nutzungsart dar, so das Unternehmen. Nach dem Erwerb einer 3,5 Hektar großen Brachfläche im Jahr 2020 in Mörfelden-Walldorf am südlichen Rand von Frankfurt, sah Goodman die Möglichkeit, in Deutschland ein Rechenzentrum zu entwickeln. Die Entscheidung zur Erweiterung der eigenen Produktpalette basierte auf Goodmans Einschätzung der Marktdynamik, unter Beachtung einer zunehmenden Digitalisierung der Welt, dem geringen Angebot zur Deckung der Nachfrage und dem starken Bevölkerungswachstum.

Die starke Nachfrage nach Rechenzentren spiegelt sich auch darin wider, dass Goodman für sein FRA I Data Centre bereits einen Kunden für einen langfristigen Mietvertrag gewinnen konnte. Das Objekt wird als Powered-Shell-Rechenzentrum entwickelt und eine Stromkapazität von 80 Megavoltampere bieten. Der Kunde wird bei der Entwicklung eng mit Goodman zusammenarbeiten, die Bauarbeiten haben bereits begonnen.

Darüber hinaus entwickelt Goodman auf einer 4,5 Hektar großen Industriebrache in Neu-Isenburg südlich von Frankfurt ein weiteres hochwertiges Powered-Shell-Rechenzentrum. Das Goodman FRA II Data Centre wird eine Stromkapazität von bis zu 100 Megavoltampere bieten und bereit sein, von Kunden mit dem gewünschten technischen Equipment ausgestattet zu werden.

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„Der Bedarf an Rechenzentren ist ein Treiber für die wachsende Nachfrage nach unseren Industrieimmobilien, sowohl weltweit als auch hier in Deutschland.“

Christof Prange

Geschäftsführer der Goodman Germany GmbH

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