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von Tim-Oliver Frische
An die 15 Millionen Elektro-Autos sollen bis 2030 auf Deutschlands Straßen rollen – so das Ziel der Bundesregierung. Der Wandel zur Elektromobilität ist nach wie vor das dominierende Thema der Automobilbranche. Herzstück der Elektromobilität sind Lithium-Ionen-Batterien, doch für diese werden nicht nur Produktionsflächen benötigt, es bedarf auch zusätzlicher Zentral- und Regionallager sowie Flächen für die Ersatzteillogistik.
„Ich rechne mit einem Bedarf an Lagerfläche für Lithium-Ionen-Batterien von rund 7 Millionen Quadratmeter bis 2030“, so Kuno Neumeier. „Daher kann man davon ausgehen, dass für diesen Zweck rund 1.000 zusätzliche Baugenehmigungen eingereicht werden. Aber leider gibt es für die Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien immer noch keine einheitlichen Standards oder rechtlichen Vorgaben – das muss sich ändern“, so die Forderung des Logistikimmobilienexperten.
Derzeit existiert in Deutschland ein Potpourri aus unterschiedlichen Genehmigungsverfahren und vielen individuellen Lösungen. Dabei sei es wichtig, dass klare Regularien gelten, um Gefahren für Mensch und Umwelt so gering als möglich zu halten, so Neumeier. Hier sei der Gesetzgeber gefragt, einheitliche Standards zu definieren, die deutschlandweit gelten.
Das Whitepaper „Gefahrstoffe Batterien“ mit weiterführenden Informationen zum Thema Lithium-Ionen-Batterien stellt die Logivest zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.logivest.de/infocenter/logivest-themenwelt/batterielagerung
„Leider gibt es für die Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien immer noch keine einheitlichen Standards oder rechtlichen Vorgaben – das muss sich ändern.“
Kuno Neumeier
Logivest-CEO und Sprecher des Themenkreises Logistikimmobilien der Bundesvereinigung Logistik