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„Logistikimmobilien nehmen in der Energieversorgung von morgen eine Schlüsselrolle ein.“

Eine Studie von Cushman & Wakefield zeigt, wie Investitionen in Nachhaltigkeit bereits heute zu signifikanten finanziellen Vorteilen führen. In einem Gastkommentar erläutert Node-Energy-Geschäftsführer Michael Blichmann, worauf es dabei ankommt.
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Rund 650.000 Nicht-Wohngebäude in Deutschland sind nach der Einschätzung von Node Energy für die PV-Stromerzeugung geeignet.
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Eine aktuelle Studie von Cushman & Wakefield zeigt eindrucksvoll, wie Investitionen in Nachhaltigkeit bei Logistikimmobilien bereits heute zu signifikanten finanziellen Vorteilen führen. Immobilien mit hohen Nachhaltigkeitsstandards erzielen laut der Analyse einen durchschnittlichen Preisaufschlag von 19 Prozent gegenüber konventionellen Objekten. Außerhalb von Top-Lagen kann dieser Aufschlag sogar auf 24 Prozent steigen. Dies unterstreicht den wachsenden Stellenwert von ESG-Kriterien in der Immobilienbranche abermals.

Für die Betreiber von Gewerbeimmobilien, ob Bestandsobjekte oder Neubauten, bietet diese Entwicklung nicht nur die Chance auf eine höhere Wertschöpfung, sondern erfordert auch ein strategisches Umdenken. Nachhaltigkeit ist nicht länger eine optionale Zusatzleistung, sondern entwickelt sich zum Standard. Die steigenden ESG-Anforderungen, auch seitens der Mieter, bedeuten, dass Immobilien, die diesen Standards nicht genügen, künftig vermehrt als „stranded assets“ eingestuft werden könnten. Als Mitglied der vom BVL-Themenkreis Logistikimmobilien initiierten Initiative „Power of Logistics“, die den Ausbau regenerativer Energien in Logistikimmobilen und die Nutzung überschüssiger Logistikkapazitäten fördert, habe ich diese Themen ebenfalls umfassend diskutiert und unterstütze sie vollumfänglich. Schon jetzt gelten Logistikimmobilien als Energy Hubs und nehmen damit in der Energieversorgung von morgen eine Schlüsselrolle ein.

Gastkommentar

von Michael Blichmann, Geschäftsführer von Node Energy zur aktuellen Studie von Cushman &  Wakefield.

Investitionen in Photovoltaik – Ein unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende

Ein entscheidender Hebel zur Erreichung dieser Nachhaltigkeitsziele ist und bleibt der Einsatz von Photovoltaik. Die Cushman & Wakefield-Studie zeigt, dass Investitionen von lediglich 10 Euro pro Quadratmeter in CO2-reduzierende Maßnahmen, darunter fallen auch PV-Anlagen, zu einer jährlichen Reduzierung der CO2-Emissionen um 2,2 Kilogramm pro Quadratmeter führen können. Photovoltaikanlagen gelten dabei als eine der effektivsten Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten und zur Verbesserung der CO2-Bilanz. Angesichts eines geplanten Zubaus von 200 Gigawatt PV-Leistung in Deutschland, davon 100 Gigawatt auf Dachflächen, in den nächsten zehn Jahren, ergibt sich ein Marktpotenzial von rund 100 Milliarden Euro.

Dieses enorme Potenzial macht es für Immobilienbetreiber wirtschaftlich äußerst attraktiv, frühzeitig in PV-Technologie zu investieren. Rund 650.000 Nicht-Wohngebäude in Deutschland sind nach der Einschätzung von Node Energy für die PV-Stromerzeugung geeignet. Durch den gezielten Einsatz von PV-Anlagen auf Gewerbeimmobilien lassen sich nicht nur die ESG-Ziele der Mieter und Eigentümer erreichen, sondern auch attraktive Renditen durch den Verkauf von Mieterstrom und die Einspeisung von Überschüssen erzielen.

Photovoltaikprojekte erfordern fundierte Planung und spezialisierte Lösungen

Um das volle Potenzial von Photovoltaikprojekten auf Gewerbeimmobilien auszuschöpfen, sind spezialisierte Lösungen und eine fundierte Planung erforderlich. Bei Node Energy unterstützen wir Immobilienbetreiber dabei, diese neuen Potenziale nicht nur zu identifizieren, sondern auch individuell auf die Objekte zugeschnitten zu nutzen. Durch Onsite-PPAs wird eine direkte Stromversorgung vor Ort ermöglicht, die sowohl für Vermieter als auch für Mieter wirtschaftlich attraktiv ist. Das Modell ermöglicht es den Eigentümern zusätzliche Einnahmen durch Dachpachten und Mieterstrom zu erzielen. Zusätzlich bieten wir mit Offsite-PPAs eine zusätzliche Möglichkeit, um die nachhaltige Stromversorgung für Gewerbeimmobilien ab einem Jahresverbrauch von 2 Gigawattstunden sicherzustellen. Die Vorteile dieser Lösungen sind erheblich: Bis zu 20 Prozent Ersparnis gegenüber klassischer Energiebeschaffung sowie 100 Prozent nachhaltige Stromversorgung aus deutschen PV- und Windkraftanlagen.

Eine der zentralen Herausforderungen bei der Umsetzung solcher Projekte sind die teils komplexen rechtlichen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Node Energy bietet mit seiner digitalen Plattform Opti Node eine effiziente und transparente Lösung bei allen Projektphasen – von der Potenzialbewertung bis hin zur automatisierten Rechnungsstellung für Solarstromlieferungen. Dabei unter-stützen wir die Betreiber sowohl bei der Auswahl der richtigen Projektpartner als auch bei der Sicher-stellung der regulatorischen Compliance.

Fazit: Nachhaltige Investments und PV als Zukunft der Gewerbeimmobilien

Die Ergebnisse der Cushman & Wakefield-Studie machen deutlich: Wer heute nicht in nachhaltige Lösungen investiert, riskiert nicht nur Wertverluste, sondern auch den Anschluss an die Marktentwicklungen zu verlieren. Photovoltaikanlagen sind dabei eines von mehreren wirksamen Instrumenten zur Reduzierung von CO2-Emissionen und eine wirtschaftliche Chance für Immobilienbetreiber, das milliardenschwere Marktpotenzial zu nutzen. Und Node Energy bietet bereits heute Lösungen, die Immobilienbetreiber brauchen, um ihre Objekte zukunftssicher und rentabel zu gestalten und somit die Chancen der Energiewende optimal zu nutzen.

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„Durch den gezielten Einsatz von PV-Anlagen auf Gewerbeimmobilien lassen sich nicht nur die ESG-Ziele der Mieter und Eigentümer erreichen, sondern auch attraktive Renditen durch den Verkauf von Mieterstrom und die Einspeisung von Überschüssen erzielen.“

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