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von Tim-Oliver Frische
Chinesische Dienstleister auf dem deutschen Logistikmarkt vermehrt aktiv
„Die Nachfrage nach modernen und nachhaltigen Logistik- und Produktionsflächen ist im GVZ Bremen nach wie vor hoch und trifft weiterhin auf ein zu geringes Angebot. Gegenwärtig schließen internationale und insbesondere chinesische Dienstleister vermehrt direkte Mietverträge in Deutschland ab und arbeiten nicht wie zuvor mit deutschen Logistikern zusammen. Im vierten Quartal 2020 waren es bereits drei größere Mietverträge. Somit lässt sich eine Trendwende ablesen, die es in Deutschland weiter zu beobachten gilt“, sagt Stefan Fath, Logistikimmobilienberater bei der Robert C. Spies Industrial Real Estate, der den Abschluss vermittelt hat und auch für Vermietungen im GVZ Bremen zuständig ist.
Im GVZ Bremen haben sich insgesamt rund 160 Firmen mit über 8.000 Beschäftigten angesiedelt. Das Industriegebiet umfasst eine Fläche von rund 500 Hektar. Im Zentrum der Nordrange liegt eine direkte Anbindung an die Seehäfen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven vor. Ferner verknüpft die A281 beispielsweise Bremen über die B6 und die A28/29 direkt mit dem JadeWeserPort sowie ab 2025 die A1 und A27 miteinander.